BERGK, J(ohann) A(dam). Die Philosophie des peinlichen Rechtes.

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Beschreibung

RECHT – BERGK, J(ohann) A(dam).  Die Philosophie des peinlichen Rechtes. Meissen, Karl Friedrich Wilhelm Erbstein, 1802. 8°. XVI, 380 S., 2 nn. Bl. Leder der Zeit mit reicher Rückenvergoldung, Rückenschild und Stehkantenvergoldung, Goldschnitt, (gering beschabt).

Erste Ausgabe, selten. – Vgl. Kosch I, 97. – Bekennende Schrift des Kantianers Bergk gegen Folter, Leibes- und Todesstrafen sowie unmenschliche Behandlung von Strafgefangenen. – „Eine Philosophie des peinlichen Rechtes stellt die Bedingungen auf, untr welchen ein philosophisches peinliches Recht möglich, und ein positives peinliches Recht rechtlich ist….“ (S. VII). – Der Publizist Johann Adam Bergk (1769-1834) lebte zumeist in Leipzig und gab nach 1805 u.a. den „Europäischen Aufsehen“ und den „“Europäischen Beobachter“ heraus, übersetzte aber auch Beccarias Text zur Abschaffung der Todesstrafe. – Stellenweise stärker stockfleckig. Dekoratives Exemplar.

Geisteswissenschaften, Rechtswissenschaft, 19.Jh., Rechtswissenschaft