FRIEDRICH II, 1712-1786, König von Preußen. FRIEDRICH II, 1712-1786, König von Preußen. Brief von Schreiberhand mit eigenhändiger Unterschrift „Frch“, Berlin 7. Oktober 1771. 1 S., 4°, Doppelbogen.

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FRIEDRICH II, 1712-1786, König von Preußen.  FRIEDRICH II, 1712-1786, König von Preußen. Brief von Schreiberhand mit eigenhändiger Unterschrift „Frch“, Berlin 7. Oktober 1771. 1 S., 4°, Doppelbogen. Faltspuren, leicht angestaubt.

Schreiben an das Münz-Directorium in Berlin, im Zusammenhang mit einem Erbschaftsstreit der Familie Kauflinger aus Frankfurt am Main. Die Erben fordern vor dem Berliner Kammergericht die Zahlung von 5050 Silbertalern an die Clevische Münze. Friedrich erteilt den Befehl einen von ihm zu ernennenden Fisci einzusetzen und die Forderungen zu überprüfen. „…deren Kauflingschen Erben zu Franckfurth am Mayn über ihre Forderung von 5050 mtl. Unser Silbers, so ihr Erblaßer anno 1756. zur Clevingschen Münze geliefert haben soll, von dem allseitigen Cammergericht den May Buchland gegen den fiscum zu …; als wird solches dem allseitigen Münz-Directorio zur Achtung, und mit dem Befehl bekannt gemacht, daß es von ererbtem Collegio durch einen zu Vertretung des fisci von ihm zu ernennenden fiscalischen Bedienten vor dem Cammergericht erscheinen; gedachten fiscalischen Bedienten aber über alle gegen die Kauflingsche Forderung statt habende Einwendungen solrgfältig instruiren solle; vornehmlich in wie ferne der von Diest das seiner Direction anvertraute Müntz-Comptoir, in der Maaße, als er gethan, rechtlich verbinden könne, oder ob sothanes geliefertes Silber für dero rechnung vermünzet worden, als welcher Umstand aus denen Rechnungen genau ausgemittelt werden muß;…“ Beiliegend ein vorausgehendes Schreiben vom 5. Sept. 1771der Fürsten Zedlitz und von Dörnberg in selbiger Sache an das Müntz-Directorium.:“…müßen wir auf dero Zuschrift vom 29ten m.pr. in Ansehung der Kauflinschen Erben Angelegenheit wieder den Clevischen Müntz-Director von Diest, nach Anleitung Unseres letztern vom 28ten m.pr., ersuchen, noch nähere Untersuchung aus den Clevinschen Müntz-Rechnungen, ob und wie weit das von Kauflinscher Seite, gelieferte Silber, zur Königl. Müntze verwandt worden, anzustellen oder uns anzuzeigen, wo diese Müntz-Rechnung zu finden, da das nachwendig jemand über die Clevische Müntz-Sache die Direction gehabt haben muß, an welchen die Rechnungen gekommen…“

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