FRÖBEL, Friedrich. Mutter- und Kose-Lieder.
Dichtung und Bilder zur edlen Pflege des Kindheitslebens. Ein Familienbuch.

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Beschreibung

FRÖBEL, Friedrich.  Mutter- und Kose-Lieder. Dichtung und Bilder zur edlen Pflege des Kindheitslebens. Ein Familienbuch. Blankenburg, Anstalt zur Pflege des Beschäftigungstriebes der Kindheit und Jugend, o.J. (1844). 4°. 2 (von 3) nn. Bl., 76 num. Bl., mit radiertem Titel und 50 radierten Illustrationen. Gering späteres Leinen mit Rückentitel, (etwas beschabt und, Kapitale und Ecken bestoßen).

Erste Ausagbe. – Seebaß 682; Carter-Muir 317, Doderer I, 417, Rümann, Kinderbücher 114, Rümann, Illustrierten Bücher 2691; Wegehaupt I, 666. – Hauptwerk des berühmten Pädagogen und Gründers des Kindergartens Friedrich Fröbel (1782-1852). – “F.s Überzeugung, daß Erziehung ihr Ziel erst dann erreicht, ‘wenn sie mit Dichtkunst, Musik und zeichnender Kunst Hand in Hand geht.’ ” (Doderer) – Friedrich Fröbel selbst schrieb zu den Mutter- und Kose-Liedern: “Ich habe in diesem Buche das Wichtigste meiner Erziehungsweise niedergelegt; es ist der Ausgangspunkt für eine naturgemäße Erziehung, denn es zeigt den Weg, wie die Keimpunkte der menschlichen Anlagen gepflegt und unterstützt werden müssen, wenn sie sich gesund und vollständig entwickeln sollen” (Wegehaupt). – Vorbild für die hübschen Illustrationen von Friedrich Unger und ihre Verbindung waren wohl die Randzeichnungen Neureuthers zu den Dichtungen der Klassiker. “Eine lieblichere Darstellung von Mutter und Kind kann man sich kaum denken. In der Anordnung der Pflanzenornamente verrät sich Runges romantischer Sinn, der Zusammenhang mit Dürer über Neureuther wird sichtbar.” (Rümann, Das ill. Buch S. 235). – Ohne das gedruckte Titelblatt (Kopie liegt bei). – Gestochener Titel alt aufgezogen, durchgängig etwas stockfleckig, Ränder gebräunt, obere rechte Ecke in der ersten Hälfte wasserfleckig. Namensstempel auf fliegendem Vorsatz.

Kinderbücher, 19.Jh., Liederbücher, Pädagogik, Romantik