(OEMLER, Christian Wilhelm). Schiller, oder Scenen und Charakterzüge aus seinem spätern Leben, nebst Bruchstücken einer künftigen Biographie desselben.
Allen Verehrern des grossen Dichters gewidmet.
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Beschreibung
SCHILLER – (OEMLER, Christian Wilhelm). Schiller, oder Scenen und Charakterzüge aus seinem spätern Leben, nebst Bruchstücken einer künftigen Biographie desselben. Allen Verehrern des grossen Dichters gewidmet. Stendal, Franzen und Grosse, 1805. 8°. 136 S., 4 n. Bl. Gering späterer Pappband mit Rückenvergoldung und Rückentitel, (etwas beschabt und bestoßen, Ecken gestaucht).
Vorgebunden: HITZIG, Julius Eduard. Lebens-Abriss Friedrich Ludwig Zacharias Werners. Beilage zu der dritten Ausgabe de Söhne des Thal’s. Von dem Herausgeber von Hoffmanns Leben und Nachlass. Berlin, Sandersche Buchhandlung, 1823. Lithographisches Porträt, IV S., 1 nn. Bl., 164 S. Originalumschlag eingebunden. 1) Erste Ausgabe, selten. – Holzmann/Boh. IV, 1078 (gibt als Jahr 1806 an); Goedeke 5, C, I, 4. – Der Autor Christian Wilhelm Oemler gibt im Vorwort an, dass er eine geraume Zeit an ein und demselben Ort wie Schiller gelebt hätte und dass er „seit dem jahre 1794 öfterer mit Schiller’n war, dass ich das Glück hatte, seinen Umgang und sein Zutrauen zu genießen“ (S. 5). Heute weiß man, dass die beiden von Oemler veröffentlichten Bücher über Schiller weitgehend erfunden sind. 2) Erste Ausgabe. – Holzmann/Boh. III, 841; Goedeke 9, 433, 7. – Der Jurist Julius Eduard Hitzig (1780-1849) ist vor allem durch seine literarische und verlegerische Tätigkeit bekannt. So gab er in seinem Verlag die „Berliner Abendblätter“ heraus. „H.s literaturgeschichtliche Bedeutung besteht darin, daß ihm die ersten Biographien Hoffmanns, Werners, Chamissos und Fouqués zu verdanken sind. Über den Charakter von Nekrologen führen sie durch die Fülle mitgeteilter Briefe und Lebensdokumente hinaus. Entstanden im Zusammenhang mit Nachlaßveröffentlichungen oder als abschließende Bände einer Ausgabe letzter Hand, betonen sie nachdrücklich die Authentizität des Berichteten, rücken jedoch in ihrer stark von persönlichen Bindungen abhängigen Sicht die Person des Verfassers so sehr in den Vordergrund, daß Biographie und Selbstbiographie häufig ineinander übergehen.“ (NDB 9, 275). – Leicht stockfleckig und gering angestaubt. – Zwei interessante Texte zur Literatur der Goethezeit.
Literatur, Deutsche Literatur, Erstausgaben dtsch.Lit.bis1830, Biographien