PANTALEON, Heinrich. Teutscher Nation warhafften Helden (erster-dritter Theil).
Jetzmalen aber von dem erste(n) Authore selbs verteutschet, reichlich gemehret, und gebesseret.

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Beschreibung

PANTALEON, Heinrich.  Teutscher Nation warhafften Helden (erster-dritter Theil). Jetzmalen aber von dem erste(n) Authore selbs verteutschet, reichlich gemehret, und gebesseret. Basel, Brylinger für L.Ostein, 1578. 3 Bände in 1 Band. Folio. Mit ca. 1500 teils wiederholten Porträtholzschnitten, einem Schöpfungsholzschnitt und 3 wiederholten Holzschnitt-Druckermarken auf den Titel. Blindgeprägtes Schweinsleder der Zeit mit Schließen, (gering berieben, Schließhaken ergänzt).

Vierte bzw. dritte (Bände 2 und 3) Ausgabe. – VD 16 P 237, 238 und 239.;vgl. Brunet IV, 348; Lipperheide Da 2; ADB 25, 128 ff. – Hauptwerk des Basler Historikers Heinrich Pantaleon (1522-1595), in dem die deutsche Geschichte in Form von Biographien dargestellt wird. Das Heldenbuch scheint “als ein seltsames Mischprodukt italienischer Renaissance und deutschen Mittelalters. Renaissancehaft ist das Aufstellen von Heldengalerien, die Portraitkunst als ein Ausdruck moderner Ruhmesempfindung und Lebensauffassung. Deutsch ist das Verhaftetsein in der chronikartigen Darstellung einer umfassenden Reichsgeschichte, deren Schwerpunkt im Mittelalter liegt.” (Buscher, S. 289). – Die vorliegende Ausgabe ist eine Titelauflage der zweiten deutschen Ausgabe zu der Lipperheide schreibt: “Die deutsche Übersetzung vollständiger als das Original.” – “Der erste Band beginnt mit Adam, der zweite mit Karl dem Großen, der dritte mit Maximilian I. Dieser letzte Band, der dem Verfasser seitens des Kaisers Maximilians II. die Ernennung zum Poeta laureatus und Pfalzgrafen eintrug, ist der werthvollste, da P. hierfür Mittheilungen von Zeitgenossen, die er 1565 auf einer Reise gesammelt, benutzte.” (ADB 25, 130) – Titel in Rot und Schwarz gedruckt. – Fliegender Vorsatz mit teilweise gelöschtem Besitzvermerk von 1639, Titel mit einem handschriftlichen Besitzvermerk von Johann Jakob Groß, sowie einem Kaufvermerk von Barthlin Volmar (15)94. – Teils etwas gebräunt und leicht fleckig, vereinzelte alte Marginalien, die letzten Blatt mit kleinem Wurmgang am Rand, S. 17-20 im dritten Teil in das Register gebunden.

Alte Drucke, Geschichte, 16.Jh., Geschichte