Poma Amoris Fructu Luteo. Melo Saccharinus variegatus (und) Pseudo Pseudocolocynthis Pomiformis. Tomate mit gelb-orangenen Früchten, Zuckermelone und Bittermelone. 3 Pflanzendarstellungen auf einem Blatt.
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Beschreibung
Hortus Eystettensis – Poma Amoris Fructu Luteo. Melo Saccharinus variegatus (und) Pseudo Pseudocolocynthis Pomiformis. Tomate mit gelb-orangenen Früchten, Zuckermelone und Bittermelone. 3 Pflanzendarstellungen auf einem Blatt. Nürnberg, nach 1613. Kolorierter Kupferstich aus B. Besler: Hortus Eystettensis. 48 x 39. Restauriertes Blatt. Kolorierung aufgefrischt.
Wegen ihrer leuchtend roten Farbe ist die Tomate auch als „Poma amoris“, also als Liebesapfel, bezeichnet worden. – Johann Conrad von Gemmingen, Fürstbischof von Eichstätt, ließ 1595 seine Gartenanlagen auf Schloss Willibaldsburg neu anlegen und luxuriös bepflanzen. Er gab den Auftrag die Pflanzenvielfalt durch naturgetrue Abbildungen festzuhalten. Der aus Nürnberg stammende Apotheker und Botaniker Basilius Besler (1561-1629) übernahm die Aufgabe und konnte 1613 ein erstes Exemplar des „Hortus Eystettensis“ überrreichen. Der „meist Garten von Eichstätt genannt(e), gilt als Hauptwerk der botanischen Buchillustration in der Barockzeit.“ (Lack, Ein Garten Eden, S. 82). Die Pflanzen und Gartenanlagen können übrigens seit einigen Jahren wieder auf der Willibaldsburg in Eichstätt bewundert werden. Konnten sie doch, durch die genaue Dokumentation des „Hortus“, wieder originalgetreu rekonstruiert werden. – Ausgabe mit rückseitigem Text.
Botanische Grafik, Botanik, Hortus Eystettensis





