FRIES, Johann Heinrich Hermann. Abhandlung vom sogenannten Pfeifer-Gericht, so in der Kaiserl. Freien Reichs-Stadt Frankfurt am Main, von uralten Zeiten her mit besondern und merkwürdigen Feierlichkeiten aljärlich einmal gehalten zu werden pflegt:
welcher Eine kurze Nachricht vom wahren Ursprung der beiden dasigen von Alters her berühmten Reichs-Messen einverleibet: samt einigen andern zufälligen Anmerkungen und einem Sendschreiben des höchstberühmten Freiherrn von Senckenberg an den Verfasser.

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Beschreibung

FRIES, Johann Heinrich Hermann.  Abhandlung vom sogenannten Pfeifer-Gericht, so in der Kaiserl. Freien Reichs-Stadt Frankfurt am Main, von uralten Zeiten her mit besondern und merkwürdigen Feierlichkeiten aljärlich einmal gehalten zu werden pflegt: welcher Eine kurze Nachricht vom wahren Ursprung der beiden dasigen von Alters her berühmten Reichs-Messen einverleibet: samt einigen andern zufälligen Anmerkungen und einem Sendschreiben des höchstberühmten Freiherrn von Senckenberg an den Verfasser. Frankfurt, W.C. Multz, 1752. 8°. Gestochenes Frontispiz, 7 nn. Bl., 16, 248 S., 4 nn. Bl. Halbleder der Zeit mit Rückenschild, (etwas berieben, kleinere Schäden durch Wurmfraß).

Erste Ausgabe, sehr selten. – Sauer 686; Demandt I, 739. – „Wichtige Quelle zum Frankfurter Messhandel. Die drei gefreiten Städte Worms, Bamberg und Nürnberg mußten alle Jahre an dem ersten Sitzungstag des Schöffengerichts vor Mariä Geburt (8. September) in einem feierlichen Aufzug mit blasenden Pfeifern und unter Überreichung gewisser Geschenke, welche in einem gedrehten Becher mit einem Pfund Pfeffer… um die Erneuerung ihrer Zollfreiheit einkommen. Diese merkwürdige, aus dem Mittelalter übernommene Feierlichkeit hieß das Pfeifergericht und bildete eine große Sehenswürdigkeit der Messen.“ (Sauer). – Mit dem gestochenen Frontispiz von J.M. Eben. – Minimal stockfleckig, Stempel auf Frontispiz verso, schönes Exemplar. //8vo. Engraved frontispiece, 7 unn. ll., 16, 248 pp., 4 unn. ll. Contemporary half calf with label on spine, (slightly rubbed, minor damage due to worms). – First edition, very rare. – Sauer 686; Demandt I, 739. – „Wichtige Quelle zum Frankfurter Messhandel. Die drei gefreiten Städte Worms, Bamberg und Nürnberg mußten alle Jahre an dem ersten Sitzungstag des Schöffengerichts vor Mariä Geburt (8. September) in einem feierlichen Aufzug mit blasenden Pfeifern und unter Überreichung gewisser Geschenke, welche in einem gedrehten Becher mit einem Pfund Pfeffer… um die Erneuerung ihrer Zollfreiheit einkommen. Diese merkwürdige, aus dem Mittelalter übernommene Feierlichkeit hieß das Pfeifergericht und bildete eine große Sehenswürdigkeit der Messen.“ (Sauer). – With an engraved frontispiece by J.M. Eben. – Minimal foxing, stamp on frontispiece verso, nice copy.

Francofurtensien, 18.Jh., Frankfurt, Rechtswissenschaft, Wirtschaft